Das Haus der Natur in Salzburg rüstet mit Netgear seine IT-Infrastruktur für die Zukunft.
Salzburg, 29.11.2012
Hintergrund
Als Datenbank zur Dokumentation und Analyse der Tier- und Pflanzenarten in Stadt und Land Salzburg sowie im Nationalpark Hohe Tauern archiviert das Biodiversitätszentrum große Datenmengen aus zahlreichen Projekten. Daneben fallen auch im täglichen Museumsbetrieb große Datenmengen an, die sicher gespeichert und leicht zugänglich sein müssen. So werden beispielsweise für jede Ausstellung sämtliche Unterlagen aufbewahrt, so dass diese bei Bedarf jederzeit abrufbar sind. Insgesamt unterstützt die Infrastruktur 25 Clients im Hausnetz und 15 Clients beziehungsweise Terminals im Besuchernetz. Darüber hinaus laufen die Kassensysteme, der Ticketverkauf sowie ein Bankomat über die Systeme.
Anforderung
Im Biodiversitätszentrum laufen zahlreiche Projekte rund um die Betreuung von Schutzgebieten, Datenerhebungen zur Verbreitung von Tier- und Pflanzenarten und vieles mehr. Die Biodiversitätsdatenbank des Hauses der Natur dient zum Beispiel als Grundlage, um Auswirkungen von Bauprojekten auf die Tier- und Pflanzenwelt abzuschätzen. Die Datenerhebung dafür erfolgt über die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Haus der Natur sowie zahlreiche ehrenamtliche Helfer, die große Mengen an Video- und Tonaufnahmen, Fotos und Textdokumenten erheben und zur Verfügung stellen. Nicht selten erreichen die Datenmengen dabei 100-250 Gigabyte pro Forschungsprojekt. Je nach Bedarf werden diese Daten von den Mitarbeitern der Arbeitsgemeinschaften abgerufen und ausgewertet.
„Unsere Forscherteams generieren zunehmend große Datenmengen aus Ihren Felderhebungen. Da diese Daten über unsere
Biodiversitätsdatenbank entsprechend zugänglich sein müssen, waren wir mit der alten Infrastruktur an eine Grenze gelangt“, erklärt Franz Peterka, IT-Leiter im Haus der Natur. „Es galt eine Netzwerk- und Speicherinfrastruktur zu finden, die die unterschiedlichen Anforderungen des Biodiversitätszentrums und des Museums in gleicher Weise abdecken kann und gleichzeitig sowohl im Verwaltungsaufwand als auch in den Investitionskosten unseren Budgetvorgaben entsprach.“ Neben den Daten der Biodiversitätsdatenbank benötigte das Museum auch eine zuverlässige Netzwerkinfrastruktur für die Terminalserver in den Ausstellungsbereichen.
Im Jahr 2009 wurde das Haus der Natur um einen großen Bereich erweitert und komplett neu strukturiert. In diesem Rahmen wurde auch die IT-Infrastruktur, die bis dahin auf Netzwerkfestplatten basierte, neu gestaltet. Nach einer genauen Analyse des Bedarfs und der notwendigen Infrastruktur, hat sich das Haus der Natur gemeinsam mit dem Systemhaus Lorentschitsch dafür entschieden, für beide Bereiche eine gemeinsame IT-Infrastruktur aufzusetzen. Zur zusätzlichen Sicherheit sind die beiden Bereiche auf Netzwerkebene voneinander getrennt.
„Aufgrund unserer guten Erfahrungen und den Empfehlungen durch Lorentschitsch IT haben wir uns sowohl bei der Switching-Infrastruktur als auch beim Netzwerkspeicher für Komponenten der Firma NETGEAR entschieden“, erinnert sich Franz Peterka. „Mit der Neustrukturierung galt es, das Haus der Natur auch IT-technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Ausschlaggebend dafür waren vor allem die Themen Speicherkapazität und Datensicherheit.“
Zum Einsatz kommen im Access-Layer zehn NETGEAR GS724T Switches, von denen jeweils zwei in einem Stockwerk stehen. Je ein Gerät versorgt dabei das interne Netz, das andere das Besuchernetzwerk mit den Terminalrechnern. Im Keller des Museums befindet sich dann das eigentliche Rechenzentrum mit zwei GSM7212 Managed Switches, die über Glasfaser angebunden sind und das Aggregation-Layer beziehungsweise Backbone des Systems bilden.
Für die komplette Sicherung der Datenbestände befinden sich hier zwei ReadyNAS PRO 6 Netzwerkspeichersysteme mit jeweils 6 x 2 Terabyte Festplatten sowie eine ReadyNAS 2100 als Backup Medium für den Tarox Server, auf dem weitere Applikationen wie die Buchhaltung und das Filesharing erfolgen. Die beiden ReadyNAS PRO 6 Systeme werden mit der Replikationssoftware NETGEAR ReadyNAS Replicate aufeinander repliziert. Das Backup des Tarox Servers auf ReadyNAS 2100 erfolgt über Symantec Backup Exec.
„Was uns hier besonders gefällt, ist zum einen die Einfachheit der ReadyNAS Replicate Software. Auf einer grafischen Oberfläche können alle Jobs einfach verwaltet werden. Die Möglichkeit der Snapshots stellt zudem sicher, dass wir ein Höchstmaß an Datenschutz haben, sollte einmal ein File korrupt sein oder gelöscht werden“ so Peterka. „Zudem ist die Integration des ReadyNAS Systems in Backup Exec von Symantec sehr hilfreich, da die ReadyNAS 2100 als Backup-Ziel voll in das System eingebunden ist.“
Ergebnis
Durch die Netzwerklösungen von NETGEAR erhält das Haus der Natur eine kostengünstige Archivierung und Sicherung der großen Datenmengen. Problemlos werden die Dokumentation des Biodiversitätszentrums sowie die Erfassung der Daten aus dem Museumsbetrieb archiviert. Den Erwartungen und Anforderungen, die das Haus der Natur an eine Netzwerkspeicherlösung gestellt hat, wurde voll entsprochen. Daneben trifft die kostengünstige Lösung auch die Rahmenbedingung des Investitionsbudgets.
Die Netzwerkinfrastruktur des modernen Museums ist nun auch technologisch auf dem neuesten Stand. Neben der optimalen Technik wurden auch die nötigen Garantieleistungen mit Bedacht gewählt, um in Notfällen in Zukunft gerüstet zu sein. So bietet NETGEAR grundsätzlich fünf Jahre Garantie auf alle Switches. Zusätzlich gibt es bei den Managed Switches im Preis inklusive drei Jahre Vor-Ort-Austausch-Service. Für die installierten Smart-Switches wurde ein Jahr vor-Ort-Austausch zusätzlich erworben. Bei den Storage Systemen sind sowohl die Laufwerke als
auch das Chassis der ReadyNAS Speichersysteme durch fünf Jahre Garantie abgesichert. Bei Ansprüchen an den Vor-Ort-Austausch-Service erhält das Haus der Natur bereits am nächsten Werktag ein Ersatzgerät.